Warum die Ölpreise gestiegen sind



ERDÖL | Neben technischen Faktoren – eine Gegenreaktion war aus überverkaufter Marktlage längst überfällig – dürfte die Entwicklung des derzeit populärsten Indikators die ÖlPreise angehoben haben…

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Das sagt Frank Klumpp, Analyst der LBBW. Rig count heißt der Indikator, den die Erdöl-Service-Gesellschaft Baker Hughes wöchentlich veröffentlicht. Er misst die Zahl der in Betrieb befindlichen Förderanlagen in den USA und hat zuletzt kräftig nachgegeben. Der Rig count schürte Hoffnungen, dass das Angebot von schwarzem Gold aus den USA eingedämmt wurde. Denn seit September 2014 hat sich die Zahl der aktiven Bohranlagen in den USA um 23 Prozent verringert. Ferner haben viele Fördergesellschaften angekündigt, ihre Investitionen zurückzuschrauben. Problem ist nur, die Fracking-Anlagen, die in noch Betrieb sind, sind länger aktiv, produktiver und versiegen weniger schnell als angenommen. „Vorerst dürfte sich daher am Überangebot nicht viel ändern, weil auch die OPEC an ihrer expansiven Förderpolitik festhalten dürfte“, so Analyst Klump.

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