Verlegerwitwe kauft Springer-Aktien für 15 Millionen Euro



DIREKTORS‘ DEALINGS | Die Insidertransaktionen der Vorstände und Aufsichtsräte deutscher Unternehmen gaben vergangene Woche ein Kaufsignal bei Axel Springer…

Axel-Springer

Friede Springer hat am 6. und 9. März reichlich Aktien des Medienkonzerns Axel Springer gekauft. Veröffentlicht wurden die Insidertransaktionen am 10. März. Zu Kursen von 54,82 und 55,07 Euro kaufte die deutsche Verlegerin und Witwe Axel Springers Aktie im Gesamtwert von knapp 15 Millionen Euro. Aktuell steht das Papier bei 54,97 Euro. Die Springer-Aktie geriet zuletzt unter Druck, da der Konzern anders als erwartet seine Dividende nicht erhöht hatte (wir berichteten). Die Mehrheitsaktionärin Friede Springer nutzte die Kursschwäche zum Einkauf. Ein Kaufsignal für alle Anleger! Die Aktie ist in unserem Dividenden-Musterdepot enthalten – aus gutem Grund. Die Dividendenrendite der Springer-Aktie liegt bei rund 3,3 Prozent. Der einbehaltene Gewinn fließt zudem weiter in die Digitalstrategie. Unser Fazit: Engagiert bleiben und Gewinne laufen lassen.

Beim Windparkprojektierer PNE Wind mit Sitz in Cuxhaven kaufte Volker Friedrichsen über seine Beteiligungsgesellschaft Aktien zu 2,38 Euro (aktueller Kurs: 2,42 Euro). Insgesamt investierte der Aufsichtsrat knapp 120.000 Euro. Zuletzt hatte Friedrichsen jedoch anders Schlagzeilen gemacht: Gegen seine Beteiligungsgesellschaft will PNE Wind bis zu 6,2 Millionen Euro Schadensersatzansprüche geltend machen, die im Zusammenhang mit der von dieser 2013 erworbenen Beteiligung an der WKN AG, hieß es. Anleger lassen die Finger von dem Nebenwert. Fazit: Verkaufen.

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