Ölpreis: Wende − ja oder nein?

ERDÖL | Durch die Förderung von Schieferöl, das Fracking, stieg die Erdöl-Produktion in den USA in den vergangenen Jahren stark an. Jetzt scheint sich jedoch eine Wende abzuzeichnen.

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Mit Spannung warten Marktteilnehmer deshalb auch auf das nächste Opec-Treffen am 4. Dezember. Bislang hat der Preis nicht reagiert, dauert die Überproduktion bei Rohöl doch an. Während die US-Lagerbestände laut der International Energy Agency (IEA) mehr als erwartet anstiegen, ist zudem die Rekordproduktion aus Russland, Irak und Saudi-Arabien hierfür verantwortlich.

»Aufgrund des derzeitig negativen Momentums sehen wir Öl der Sorte Brent aktuell in der Nähe des August-Tiefs von 42,23 US-Dollar pro Barrel (159 Liter) und WTI bei 40 Dollar. Sollte das Überangebot auf den globalen Ölmärkten auch 2016 bestehen bleiben, wie es die Opec voraussagt, dürfte sich eine Preiserholung weiter verzögern«, sagt Ole Hansen, Rohstoffexperte bei der Saxo Bank. Hansen merkt auch an, dass der niedrige Ölpreis die Rohstoffindizes mit in den Keller zieht, macht das schwarze Gold doch oft einen großen Anteil der Indexzusammensetzung aus.


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Grafik: red

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