Martin Utschneider: Slow-Stochastik und Bullish Engulfing stützen den Dax

GASTKOLUMNE

GASTKOLUMNE | Die tägliche Technische Analyse zum deutschen Leitindex Dax von Charttechniker Martin Utschneider.

Von Martin Utschneider, Donner & Reuschel

Der deutsche Leitindex spielte gestern die an dieser Stelle prognostizierte charttechnischen Bandbreite nahezu punktgenau aus. Der Tageschart vollzog seine Bewegung zwischen 12.704 und 12.593 Zählern und bildete ein „Bullish Engulfing“. Die seitwärtsgelagerte Konsolidierung vorerst weiter Bestand. Zwei wichtige Richtungsmarken kristallisieren sich nun heraus. Nach unten das „38%-Fibonacci-Retracement“ bei 12.524 sowie nach oben die 12.700. Hier verläuft der richtungsweisende Schenkel der aktuellen Dreiecksformation. Ein „Gap-Closing“ bei 12.091 wird dagegen immer unwahrscheinlicher. Der langfristige primäre Aufwärtstrend ist von den derzeitigen Bewegungen nicht betroffen. Er gerät erst bei Kursen unter 11.000 in Gefahr.

Für heute werden keine marktbewegenden Fundamentaldaten erwartet. Der primäre Fokus gilt wieder der Chart- sowie Markttechnik. Allen voran der im Seitwärtsmarkt wichtigen Slow-Stochastik. Sie generiert ein kurzfristiges Kaufsignal. Allerdings deutet das nur darauf hin, dass der Dax 30 heute die 12.700 anlaufen könnte – den oberen Schenkel besagter Dreiecksformation. Hier wird es sich dann entscheiden. Weiterhin Konsolidierung auf hohem Niveau oder Ausbruch und Tendenz in Richtung Allzeit-Hoch bei 12.842. Die Tagesprognose ist aufgrund der Kombination von Slow-Stochastik und „Bullish Engulfing“ positiv.

Fazit:
– Slow-Stochastik und „Bullish Engulfing“ stützen
– 12.700 als nächste Richtungsmarke

Unser Gastkolumnist Martin Utschneider ist Abteilungsdirektor der Technischen Kapitalmarktanalyse bei Donner & Reuschel. Siehe auch 7 Fragen an Martin Utschneider.


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