Martin Utschneider: Slow-Stochastik treibt Dreieck auf die Spitze

GASTKOLUMNE

GASTKOLUMNE | Die tägliche Technische Analyse zum deutschen Leitindex Dax von Charttechniker Martin Utschneider.

Von Martin Utschneider, Donner & Reuschel

Im Dax 30 spitzt sich das Dreieck immer weiter zu… Nach unten stützt nach wie vor das „38%-Fibonacci-Retracement“ (Fibo) bei 12.524 Punkten. Nach oben deckelt die Dreieckslinie bei 12.700. Ein kurz- bis mittelfristiges „Gap-Closing“ bei 12.091 Zählern wird dadurch immer unwahrscheinlicher. Der übergeordnete Aufwärtstrend (seit 2009) gerät erst bei Notierungen unterhalb der 11.000 in ernsthafte Gefahr.

Für heute erwarten wir richtungsweisende Fundamentaldaten aus der EU sowie den USA erwartet. Um 10 Uhr werden die europäischen Einkaufsmanagerindizes veröffentlicht. Ein stabiles Gesamtbild wird hierbei prognostiziert. Am Nachmittag folgen dann Makrodaten aus den USA. Diese werden ebenfalls zumindest als stabil prognostiziert. Im Zuge dessen wird sich das Dreieck immer weiter zuspitzen. Es bleibt daher bei den entscheidenden Wegweisern 12.700 (nach oben) sowie 12.524 (nach unten).

Das 38%-Fibonacci-Retracement (12.524) wurde das dritte Mal in Folge als Unterstützung bestätigt. Die markttechnischen Indikatoren deuten wie die „Doji-Candles“ der letzten vier Handelstage auf eine abwartende Haltung hin. Allerdings fällt die Slow-Stochastik dabei aus dem Rahmen. Sie generiert ein Kaufsignal. Der deutsche Leitindex wird aber erst mal in seiner Dreiecksformation bleiben. Allerdings mit Zug in Richtung 12.700.

Fazit:
– Intakte Dreiecksformation spitzt sich immer weiter zu
– 12.700 als nächste Richtungsmarke, Slow-Stochastik mit positivem Impuls

Unser Gastkolumnist Martin Utschneider ist Abteilungsdirektor der Technischen Kapitalmarktanalyse bei Donner & Reuschel. Siehe auch 7 Fragen an Martin Utschneider.


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