Insidertransaktionen: K+S ist nicht VW



DIRECTORS‘ DEALINGS | Insider kaufen sowohl bei Volkswagen als auch bei K+S. Zwei Kaufsignale?

Beim Investment in Aktien, die stark gefallen sind, droht immer die Gefahr, in ein fallendes Messer zu greifen. Das ist Anlegern bei Volkswagen teils schon passiert. Wir raten weiter von der Aktie ab. K+S ist dagegen nicht VW und das macht sich dann auch bei den Insiderdaten bemerkbar. Nicht nur, dass bei K+S bereits mehrfach bei den eigenen Vorständen und Aufsichtsräten auf der Kaufliste stand, auch die Größenordnung passt. Bei VW gab es im vergangenen halben Jahr gerade mal eine Transaktion über rund 20.000 Euro (siehe Tabelle). Bei K+S haben sich nun die Wogen geglättet, nachdem der kanadische Konkurrent Potash eine mögliche Fusion endgültig auf Eis gelegt hat. Ein Kurs von 25,00 Euro war für Insiderin Barbara Bethke offenbar attraktiv (Aufsichtsratschef: Ralf Bethke). Aktueller Kurs: 25,15 Euro. Mutige Anleger folgen ihr. Zwar ist der Kali-Markt etwas schwierigeren Gewässern, als noch vor der Ankündigung einer möglichen Fusion, doch die Aktie des Kassler Düngemittelherstellers auch schon ordentlich abgestraft worden. Unser Rating: Vier Sterne (Kaufen). Ebenso aussagekräftige Käufe von Insidern gab es zuletzt auch bei Evonik Industries und HeidelbergCement, wo Aufsichtsrat Ludwig Merckle über sie VEW Vermögensverwaltung den Anteil der Familie Merckle weiter deutlich ausbaut.

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Grafik: red

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