Insider greifen nach Verlustmeldung bei Aurubis zu

DIRECTORS‘ DEALINGS | Wo die Insider − Vorstände, Aufsichtsräte und deren Angehörige − jetzt einsteigen und was diese Käufe über die Aktienbewertung verraten.

49-giesswalzdraht Auch die meisten Insider halten sich derzeit, bei sinkenden Aktienkursen, mit Käufen zurück. So lassen sich für den deutschen Markt in den vergangenen zwei Wochen überhaupt nur 16 Insider-Transaktionen finden – davon mehrere Verkäufe und ein Kauf im Rahmen einer Selbstverpflichtung, die keine Aussagekraft besitzen. Es bleiben vor allem die Käufe bei der Kupferhütte Aurubis, die auffallen. Kurz nach der Bekanntgabe der Zahlen für das abgelaufene Quartal, stiegen die beiden Vorstände Erwin Faust und Stefan Boel ein sowie Aufsichtsrat Fritz Vahrenholt ein. Sie investierten insgesamt rund 340.000 Euro aus ihren privaten Schatullen.



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Aurubis meldete überraschend einen Vorsteuerverlust von 34 Millionen Euro, im Vorjahreszeitraum stand noch ein Gewinn von 33 Millionen Euro zu Buche. Der Aktienkurs ging auf Talfahrt. Das nutzten die Insider zum Einstieg. Das gesamte Geschäftsjahr 2015/16 soll nach den Quartalszahlen zwar beim Ergebnis deutlich unter dem des Vorjahres liegen, aber immer noch »zufriedenstellend« sein, heißt es Aurubis. Im vorherigen Geschäftsjahr 2014/15 kletterte der Netto-Gewinn von 44 auf 134 Millionen Euro. Einen weiteren Blick ist ein Kauf von CTS-Eventim-Aufsichtsratschef Edmund Hug wert.

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Foto: Aurubis; Grafik: red

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