HeidelbergCement: 2,21 Prozent Rendite



ANLEIHE | Der Dax-Konzern HeidelbergCement baut seine Schulden weiter ab. Dennoch ist seine Anleihe nur etwas für Mutige.

anleihe-heidelbergcement Nach und nach reduziert der Baustoffkonzern HeidelbergCement seine Schulden. So hat der Dax-Konzern unter anderem jüngst das Kalkgeschäft in Deutschland an die belgische Lhoist Gruppe verkauft. Auch die Brückenfinanzierung für die Akquisition des italienischen Konkurrenten Italcementi steht. Die Übernahme soll im ersten Halbjahr 2016 abgeschlossen werden. Das nimmt der Zementhersteller auch zum Anlass, seinen Vorstand zu verjüngen. Am 1. Februar 2016 werden Hakan Gurdal, Jon Morrish und Kevin Gluskie in den Vorstand aufrücken, die Daniel Gauthier und Andreas Kern nachfolgen.



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Die Ratingagenturen Moody‘s und Fitch bewerten HeidelbergCement mit Ba1 und BB+. Das ist jeweils eine Stufe vor einer Investment-Bonität. Es handelt sich bei einer Anleihe des Baustoffkonzerns also um eine spekulative Anlage (Non Investmentgrade Speculative). Nichtsdestotrotz, ohne entsprechendes Risiko ist im Moment bei Anleihen keine Rendite zu erzielen.

Aktuell hat die Tochter HeidelbergCement Finance Luxembourg elf Anleihen am Kapitalmarkt platziert. Die Anleihe mit einem Kupon von 8,50 Prozent läuft noch bis 31. Oktober 2019, also ziemlich genau vier Jahre und rentiert derzeit mit 2,21 Prozent. Aktueller Kurs: 124,89 Prozent. WKN: A1A6PH (ISIN: XS0458685913). Die Unternehmensanleihe ist auch eine der Top-Positionen im Rentenfonds von Gastkommentator und Fidelity-Manager David Simner (Fidelity Euro Corporate Bond Fund A-Acc-EUR, ISIN: LU0370787193).


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Foto: HeidelbergCement

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