DIRECTORS‘ DEALINGS | Zuletzt waren Insiderkäufe bei Fraport besonders aufschlussreich.
Die Streiks bei der Deutschen Lufthansa haben den Frankfurter Flughafen im ersten Halbjahr offenbar nicht geschadet. In den ersten sechs Monaten zählte der Flughafenbetreiber Fraport an seinem Heimatstandort 28,9 Millionen Passagiere. Das waren 4,1 Prozent mehr als ein Jahr zuvor und einen Rekord in der Geschichte des größten deutschen Airports. Als hätten es die Manager bei Fraport schon vor Bekanntgabe gewusst, kauften sie kräftig Fraport-Aktien fürs eigene Depot. In der vergangenen Woche waren es Matthias Zieschang (Vorstand Controlling und Finanzen) und Anke Giesen (Vorstand Operations). Beide investierten zwar nur rund 45.000 beziehungsweise 30.000 Euro (siehe Tabelle), doch für ein positives Signal reicht uns dies allemal. Vorstandschef Stefan Schulte deckte sich ja schon die Woche zuvor ein (siehe boersianer.info Ausgabe #32) und investierte rund 40.000 Euro. Anfang Juni kaufte Vorstand und Arbeitsdirektor Michael Müller Fraport-Aktien für gut 22.500 Euro.
Für das Gesamtjahr hat Schulte bisher ein Plus von zwei bis drei Prozent als Ziel ausgegeben und hob diese Prognose am gestrigen Freitag nicht an – trotz der bisher stärkeren Entwicklung. Vielleicht ist diese Vorsicht auch der Entwicklung im Cargo-Geschäft geschuldet (-2,1 Prozent). Unser Fazit ist nach wie vor: Fünf von fünf Sternen.
Weitere Einschätzungen und Analysen finden Sie in der aktuellen Ausgabe Ihres Anlegermagazins.

Kostenloser Download (pdf).
Foto: red
Hinterlasse jetzt einen Kommentar