7 Fragen an Dr. Jürgen Müller



FRAGEBOGEN | Erfahren Sie mehr über die Macher in der Finanzbranche. Was Promis und Experten über die Geldanlage denken, welche Erfahrungen sie gemacht haben…

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DR. JÜRGEN MÜLLER (47) ist Geschäftsführer der Einkaufsgemeinschaft für Sachwerte, die er 2005 gründete. Als Sachbuchautor hat er bislang drei Werke veröffentlicht: Generation Gold (2006), Gewinnen mit Gold und Silber (2007) und die Drei Speichen Regel (2014). 2012 promovierte er an der Universität Würzburg zum Thema Peak-Gold (in Anlehnung an Peak-Oil).

1 Bei welcher Anlage hatten Sie bisher das beste Händchen?
Sicherlich nicht bei Zertifikaten oder sonstigen Spielereien. Im Ernst: Ich investiere seit mehr als zehn Jahren in physische Edelmetalle und war noch bei keinem anderen Investment so gelassen und sicher. Obwohl: Meinen Wäldern beim Wachsen zuzuschauen, finde ich auch sehr entspannend.

2 Welches war Ihr schlechtestes Investment?
Singulus, Pixelpark, EmTV oder wie hießen diese ganzen Dinger? Ich war jung und verdiente gerade das erste eigene Geld. Zum Glück gründete ich im Februar 2000 meine erste GmbH und brauchte hierfür das Startkapital. Reines Glück.

3 Wer ist Ihr Vorbild und was ist Ihr Leitspruch?
Leitspruch: Selber denken. Vorbilder habe ich keine, ich finde jedoch einige Menschen oder Institutionen beachtenswert, wie zum Beispiel Udo Jürgens oder den FC Bayern – man verzeihe mir diese Kombination. Wie es die schaffen beziehungsweise schafften, so langfristig oben zu bleiben, ist beeindruckend.

4 Welches ist Ihr Lieblings-Wirtschaftsbuch und warum?
Ein einziges Lieblingsbuch habe ich nicht. Ich lese pro Jahr gefühlt vielleicht 20 bis 25 Bücher. Meine eigenen Bücher würde ich hier natürlich nie nennen wollen…

5 Was würden Sie Anlegern raten?
Wie die Rothschilds in Sachwerte zu investieren, je direkter je besser.

6 Wo stehen der Gold- und Silberpreis in einem Jahr?
Ich hoffe und denke höher wie heute. Die All-Inclusive-Produktionskosten der Minen sind höher als die heutigen Marktpreise, was in der Vergangenheit immer ein guter Indikator dafür war, dass die Metallpreise stiegen. Die Umsätze bei den kleineren produzierenden Minen sind in den letzten Monaten sehr stark gestiegen, das heißt auch hier ist eine Bodenbildung zu erahnen, da die Aktien offensichtlich von den letzten aufgebenden, in die starken wissenden Hände wandern.

7 Wenn Sie sich nicht mit Geld beschäftigen, was machen Sie dann?
Private Dinge.

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