Die besten der größten Aktien

MARKTFÜHRER | Es sind die bekanntesten, die größten, die wertvollsten Aktien. Aber besitzen sie auch noch Kurspotenzial oder sind sie alle hoffnungslos überbewertet? 30 Marktführer im Check.

landkarte-welt-global Traditionell geht es bei uns in der letzten Ausgabe des Jahres immer um einen Ausblick auf das nächste Jahr (siehe Ausblick: Ein gutes, neues Jahr für Anleger?) und um die wertvollsten Aktien der Welt. Sind die größten Aktien, die Unternehmen mit der höchsten Marktkapitalisierung, dem höchsten Börsenwert noch für Anleger attraktiv oder sind sie viel zu teuer? Letzteres liegt nahe, muss aber nicht bei jeder Aktie auch wirklich der Fall sein. Denn die Megawerte sind sicher keine Schnäppchen mehr, aber oft zu Recht höher bewertet. Diesen teils durchaus fairen Aufschlag rechtfertigt beispielsweise eine einzigartige Marktstellung eines Unternehmens.

PLATZ 1: APPLE
Das teuerste börsennotierte Unternehmen Apple hat eine solche Marktstellung. Gerüchte über das iPhone 7 machen gerade die Runde. Zahlen gibt es erst am 26. Januar. Dafür tut sich was in der Führungsetage. Gerade erst hat Apple-Chef Tim Cook den Manager Jeff Williams zur offiziellen Nummer Zwei berufen. Diese Position hatte Cook bis zu Steve Jobs Tod 2011 inne und war seitdem unbesetzt. Die Apple-Aktie ist nicht unser Liebling, ist das Risiko verhältnismäßig hoch. Wir vergeben vier von fünf Sternen.



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PLATZ 5: AMAZON
Die Aktie des Onlinehändlers Amazon hat einen rasanten Aufstieg hinter sich und notiert nahe des Allzeithoch von 641,93 Euro (2.12.2015). Gerade in der jetzigen Vorweihnachtszeit kommen viele Menschen mit Amazon in Kontakt. Der Gewinn im vierten Quartal dürfte ordentlich ausfallen. Amazon hält auch sonst an seiner Expansionsstrategie fest, die sich etwa mit dem Cloud-Geschäft bereits bezahlt macht. Neuer Coup nach Drohnen, will Amazon nun eigene Flugzeuge… Die Aktie ist weiterhin ein Kauf, sollte aber unbedingt mit einem Stopp im Depot landen.

top-ten-boersenwert PLATZ 6: GENERAL ELECTRIC
Siemens-Konkurrent General Electric blickt optimistisch ins neue Jahr. Der Mischkonzern will seinen Gewinn verstärkt mit den Aktionären teilen und plant rund 26 Milliarden US-Dollar in Form von Dividenden und Aktienrückkäufen auszuschütten. Das ist auch möglich, weil GE sich von seinem Finanzgeschäft trennt. Fünf Sterne!

PLATZ 7: JOHNSON & JOHNSON
Die Aktie des Pharmariesens Johnson & Johnson ist ein Dividendenaristokrat. Das Unternehmen zahlt also Jahr für Jahr mehr Dividende. Auch wenn die aktuelle Dividendenrendite bei (lediglich) 2,8 Prozent liegt, ist die Aktie attraktiv. Erhöht Johnson & Johnson auch 2016 die Dividende, schüttet das Unternehmen vermutlich rund 50 Prozent des Gewinns an seine Aktionäre aus (2015: 49 Prozent).

PLATZ 8: WELLS FARGO
Wenn es eine Aktie aus dem Finanzsektor sein muss, dann ist Wells Fargo eine gute Wahl. Das Unternehmen notiert unter Buchwert. Die Aktie hat ein Kurs-Buchwert-Verhältnis (KBV) von 0,7. Die Aktie ist also billiger, als das bilanzierte Anlagevermögen, wie etwa Gebäude, Grundstücke, Inventar.

PLATZ 12: NESTLÉ
Die Aktie des Schweizer Nahrungsmittelkonzerns Nestlé ist ein Liebling vieler Anleger. Denn die Produkte von Nestlé werden zu jeder Zeit konsumiert. Zuletzt waren die Zahlen etwas enttäuschend. Das könnte ein guter Einstiegszeitpunkt sein. Die Aktie wird 3,1 Prozent Dividendenrendite ab.

PLATZ 21: WAL-MART STORES
Der Einzelhändler Wal-Mart Stores hat wie seine Konkurrenten hohe Umsätze und wenig berauschende Margen. Doch Wal-Mart Stores ist mehr als der Einäugige unter den Blinden. Zwar sind Einzelhändler nicht unsere Favoriten, hier gibt es aber dennoch vier Sterne.

PLATZ 24: WALT DISNEY
Der Medienkonzern Walt Disney wird durch den neuen Star-Wars-Streifen ordentlich Geld einspielen. Von zwei Milliarden Dollar ist die Rede, das Merchandising soll weitere fünf Milliarden Dollar bringen. Nach dem tollen Kinostart legte deshalb auch die Aktie zu. Weiteres Kurspotenzial ist nicht ausgeschlossen.

PLATZ 27: BERKSHIRE HATHAWAY
Die Aktie von Warren Buffetts Investmentholding Berkshire Hathaway ist in den vergangenen zwölf Monaten auf der Stelle getreten. Das ist für Aktionäre natürlich nicht schön. Wer aber noch keine Baby-Berkshires im Depot hat (B-Aktie), der kann jetzt günstig zugreifen.

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Zur boersianer.info-Ausgabe #46 geht’s hier:
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Foto: red

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