Briefing: Fliegende Autos, EM-Fieber, ein Goldbefürworter und das große Abwarten an der Börse

GUTEN-MORGEN-BRIEFING

BRIEFING | Guten Morgen! Was beschäftigt die Märkte, die Medien und mich? Dieser Frage will ich an dieser Stelle regelmäßig nachgehen.

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Börsenstratege Ulrich W. Hanke

Selbst an der Börse dürfte die Fußball-EM, die heute mit dem Eröffnungsspiel von Gastgeber Frankreich gegen Rumänien startet, ein Thema sein. Nicht, dass die Sportveranstaltung Kurse bewegen könnte, aber der ein oder andere Börsianer dürfte heute sicher abgelenkt sein und sich auf den Anpfiff um 21 Uhr freuen. Andere wirklich große Termine gibt der Kalender heute nicht her. Die Bundesbank veranstaltet eine Fachtagung, Ratingagenturen stufen Großbritannien, Frankreich und Lettland ein.

Der X-Dax notiert fast unverändert bei 10.056 Punkten (gestriger Dax-Schlussstand: 10.089 Punkte). Der Nikkei schloss bei 16.601 Punkten (-0,4 Prozent). Der Dow Jones verlor gestern ganze 0,1 Prozent auf 17.985 Punkte. Wir sind weiter im Abwarte-Modus bis zur Sitzung der US-Notenbank Fed Mitte nächste Woche und der Abstimmung der Briten über den Verbleib in der EU am 23. Juni.

Da lohnt sich ein Blick in die Zeitungen und Zeitschriften. Da erfährt man, dass die Deutsche Bahn spätestens 2023 Züge ohne Lokführer fahren lassen will. Führerlose Fahrzeuge kennen wir doch schon von den Visionen von Apple und Google. Letzterer, der Suchmaschinengigant kann das aber noch toppen. Angeblich will Google-Gründer Larry Page nun fliegende Autos bauen. Derweil beschäftigten die Medien weiter die Übernahmen von Roboterhersteller Kuka durch die Chinesen und die von Saatguthersteller Monsanto durch Bayer. Auch über den Verkauf des Webgeschäfts von Yahoo wird weiter spekuliert. Derweil schmeißt die Finanzchefin der Lufthansa, Simone Menne, hin und hat um eine vorzeitige Beendigung ihres Vorstandsvertrages am 31. August 2016 gebeten. Das dürfte den Aktienkurs der Kranich-Airline heute am Boden halten, ist aber auch kein Weltuntergang. Diesen sieht einmal mehr George Soros kommen und hat sich mit Aktien von Goldminengesellschaften eingedeckt. Um es ihm nachzumachen, fehlt noch eine klare Trendwende.

Ihr Ulrich W. Hanke

Foto: red

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