Briefing: Banken, Gebühren, Risiken und ein Dax unter 12.000

HANKES BRIEFING

BRIEFING | Guten Morgen! Was beschäftigt die Märkte, die Medien und mich? Dieser Frage will ich an dieser Stelle regelmäßig nachgehen.

Über Preisänderungen müssen Banken vorher ausreichend informieren. Das haben drei Kreditinstitute aber offenbar nicht, denn Verbraucherschützer ziehen gegen sie nun wegen Gebühren fürs Geldabheben am Automaten vor Gericht. Richtig so. Der Internationale Währungsfonds (IWF) warnt indes vor Risiken bei europäischen Banken. In Europa seien besonders die Banken anfällig, die Geschäfte vorwiegend in ihrem Heimatland machten. Damit gemeint sind vor allem Sparkassen und Genossenschaftsbanken in Deutschland, die unter den niedrigen Zinsen besonders leiden. Die Rede ist von 800 kleinen und mittelgroßen Instituten in Deutschland, die als Häuser mit erhöhtem Risiko eingestuft werden. Die Folgen werden wir alle zu spüren bekommen, denn den Häusern bleiben nur Kosteneinsparungen im Filialnetz übrig.

Keine schöne Nachricht liefert auch der X-Dax, der mit 11.983 nicht die 12.000-Punkte-Marke halten konnte. Gestern Abend schloss der Dax noch mit 12.016 Punkten. Jetzt geht es nur um einen Unterschied von 33 Punkten, der aber aufgrund der runden Marke psychologisch nicht zu unterschätzen ist.

Zahlen gibt es heute von ABB, Accor, Actelion, Danone, Kuehne + Nagel, Michelin, Nestlé, Philip Morris, Rio Tinto, Saipem, Sky, Unilever, Verizon, Visa sowie nachbörslich von Mattel. Hauptversammlungen stehen heute an bei Beiersdorf, Gea, Lindt & Sprüngli und L’Oréal. In den USA schauen Börsianer auf den Philly Fed Index. Zudem treffen sich heute die G20-Finanzminister und G20-Notenbankchefs.

Ihr Börsenstratege Ulrich W. Hanke

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