Vonovia: Zukäufe beflügeln und lassen hoffen / Rating: Halten

AKTIEN-UPDATE

VONOVIA | Deutschlands größter Wohnimmobilienkonzern wächst dank seiner Zukäufe, verdient prächtig und hat kaum leerstehende Wohnungen.

vonovia-dax-hauptgebaeude Ob Niedrigzinsumfeld, Flüchtlingskrise, Wohnungsnot – im Immobiliensektor läuft es gut. Das zeigt auch das erste Quartal von Vonovia (vormals Deutsche Annington). Der operative Gewinn des Dax-Unternehmens (FFO; Funds From Operations) stieg im ersten Quartal um stolze 58 Prozent auf 186,3 Millionen Euro (Vorjahresquartal: 118 Millionen Euro.) Der Leerstand zum Quartalsende wurde auf 2,8 Prozent reduziert (Q1 2015: 3,4 Prozent). Die Mieten stiegen moderat um 2,9 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal.

Vonovia hat unlängst die Konkurrenten Gagfah und Süddeutsche Wohnen (Südewo) übernommen. Vonovia verfügt bundesweit über rund 344.000 Wohnungen, vor allem in Nordrhein-Westfalen, Sachsen und Baden-Württemberg. Dank der guten Zahlen rechnet das Wohnungsunternehmen jetzt für das Gesamtjahr mit einem Gewinn (FFO) von mit 720 Millionen bis 740 Millionen Euro (nach 690 Millionen bis 710 Millionen Euro). Für 2016 ist eine Dividende von 1,05 Euro je Aktie geplant; zwölf Prozent mehr als für 2015. 0,94 Euro je Aktie werden Morgen vom Kurs abgeschlagen, denn da ist Ex-Tag nach der heutigen Hauptversammlung.

Die Vonovia-Aktie (aktueller Kurs: 30,39 Euro) befindet sich in unserem Momentum-Musterdepot. Wir sind etwas vorsichtiger gegenüber dem Sektor geworden, unser aktuelles Rating ist deshalb nur: Halten. [s_static_display codes=“VNA.DE“]

Foto: Vonovia (Firmenschild vorm Hauptgebäude)

Hinterlasse jetzt einen Kommentar

Kommentar hinterlassen

E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht.


*