7 Fragen an Martin Utschneider

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Martin Utschneider arbeitet als Abteilungsdirektor in der Kapitalmarktanalyse der Privatbank Donner & Reuschel. Davor war er für eine österreichische Private Banking Adresse tätig. Nebenberuflich ist er für diverse zertifizierte Weiterbildungsakademien und eine Hochschule als Fachdozent und Prüfer tätig. Praktische Erfahrung im Bereich „Technische Analyse“ hat Utschneider seit nunmehr knapp 20 Jahren. Seine Analysen finden im deutschsprachigen Raum große Beachtung.




1) Bei welcher Anlage hatten Sie das beste Händchen?
Vor etlichen Jahren entscheid ich mich dafür, BayWa-Aktien zu kaufen. Grund: Der immer volle Kundenparkplatz der Filiale an meinem Heimatort. Das war im August 2005. Das berühmte Bauchgefühl. Und eine doch recht unkonventionelle Analyse.

2) Welches war Ihr schlechtestes Investment?
Am Anfang versuchte ich mich immer mal wieder mit Knock-Out-Optionsscheinen. Diese bewahrheiteten dann allzu oft das Sprichwort „Nomen est Omen“. Das war teures Lehrgeld.

3) Wer ist Ihr Vorbild?
All diejenigen, die sich ehrenamtlich für das Wohl anderer einsetzen. Und zur Menschlichkeit in dieser Welt beitragen.

4) Welches ist Ihr Lieblings-Wirtschaftsbuch?
„Technische Analyse der Finanzmärkte“ von John J. Murphy. Das Standardwerk für jeden Charttechniker. Der wichtigste Satz daraus: Der Chart lügt niemals.

5) Was würden Sie Anlegern raten?
Sich niemals selbst zu überschätzen. Am Ende ist es dann doch immer wieder der Markt, der Recht behält. Risikomanagement kommt daher vor Renditejagd.

6) Wo stehen der Dax und der Euro in einem Jahr?
Wenn ich das wüsste… Der Dax befindet sich aktuell knapp unter seinem Allzeithoch. Es sieht sehr gut aus, dass er dieses heuer noch erklimmt. Die 13.000 Punkte sind mittelfristig nicht unwahrscheinlich. Der Euro ist schwer einzuschätzen. Charttechnisch wird er wohl nahe der 1,05 US-Dollar Silvester feiern.

7) Was machen Sie, wenn Sie sich nicht mit der Geldanlage beschäftigen?
Privat beschäftige ich mich so gut wie gar nicht mit den Kapitalmärkten. In erster Linie verbringe ich die Zeit mit meiner Familie und versuche wieder mehr Sport zu treiben.

Foto: Donner & Reuschel

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