Briefing: Ifo, Griechenland, Dax 10.000 und die Telekom und ihre Dividende

BRIEFING | Guten Morgen! Was beschäftigt die Märkte, die Medien und mich? Dieser Frage will ich an dieser Stelle regelmäßig nachgehen.

Nach dem Indikator des Mannheimer Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW-Konjunkturerwartungen) gestern, der im Mai überraschend um 4,8 Punkte auf 6,4 Zähler zurückging, ist heute das Ifo-Institut mit seinem Geschäftsklima dran (10 Uhr).

Ansonsten stehen heute noch diverse Hauptversammlungen an. Die Aktionäre der [sg_popup id=11]Deutschen Telekom (ISIN: DE0005557508)[/sg_popup] kommen ebenso zusammen, wie die der Aareal Bank, von Aixtron, Leifheit, QSC, Telecom Italia und RTL (außerordentliche HV). T-Aktionäre dürfen sich auf 0,55 Euro je Aktie Dividende freuen, die sie vermutlich erst am 22. Juni in ihrem Depot sehen werden. Statt sich die Gewinnausschüttung bar auszahlen zu lassen, können sie sich aber auch neue Aktien ausliefern lassen. Die gibt es dann am 28. Juni zum Referenzpreis vom 10. Juni – also zu einem ungewissen Kurs.

Aus den USA kommen heute einige Quartalszahlen, etwa von Tiffany und nachbörslich von HP. Unterdessen ist Griechenland erst einmal gerettet – vorerst. Der Internationale Währungsfonds (IWF) bleibt an Bord. Über konkrete Schritte in Sachen Schuldenerleichterungen soll aber erst 2018 gesprochen werden. Dieses Murmeltier wird uns also auch in Jahren noch grüßen.

Die 10.000 steht offenbar. Denn der X-Dax von 10.177 Punkten deutet auf ein Plus zum Start des Dax hin (Schlusskurs gestern: 10.057 Punkte). Schützenhilfe kommt auch vom Nikkei, der 1,6 Prozent auf 16.757 Punkte zulegte. Der Dow kletterte gestern um 1,2 Prozent auf 17.706 Punkte.

Ihr Ulrich W. Hanke

Foto: Deutsche Telekom, red