Guten-Morgen-Briefing: Deutsche Bank, Bayer, Merck, Henkel, Tesla, die Fed und der Dax

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BRIEFING | Guten Morgen! Was beschäftigt die Märkte, die Medien und mich? Dieser Frage will ich an dieser Stelle regelmäßig nachgehen.

boersenexperte-ulrich-w-hanke-boersianer-info Heute geht es in Frankfurt bei der Hauptversammlung der Deutschen Bank sicher hoch her. Das war auch schon so in den vergangenen Jahren. Am Abend müssen dann die Kicker von Eintracht Frankfurt gegen Nürnberg beweisen, dass sie bundesligatauglich sind (Rückspiel: 23. Mai).

Neben der Deutschen Bank sorgen aber noch andere Dax-Konzern für Schlagzeilen. Da ist Bayer zu nennen. Der Chemiekonzern hat tatsächlich Interesse am US-Unternehmen Monsanto, wie jetzt bestätigt wurde.

Das Chemie- und Pharmaunternehmen Merck hat unterdessen heute deutlich gestiegene Umsatz- und Gewinnzahlen fürs erste Quartal 2016 vorgelegt. Dabei spielte natürlich der Zukauf von Sigma-Aldrich eine tragende Rolle, aber auch organisch wuchs das Geschäft. Der Umsatz legte um 20,5 Prozent auf 3,7 Milliarden Euro zu (organisch: 4,7 Prozent). Das Ebitda vor Sondereinflüssen stieg getragen von der guten operativen Entwicklung bei Healthcare und Life Science sowie dem Sigma-Aldrich-Zukauf um 27,0 Prozent auf 1,1 Milliarden Euro.

Beim Konsumgüterhersteller Henkel stieg der Umsatz organisch um 2,9 Prozent auf 4,5 Milliarden Euro. Das betriebliche Ergebnis legte um 6,2 Prozent auf 751 Millionen Euro zu. Positiv ist insbesondere die starke Verbesserung der Ebit-Marge auf 16,8 Prozent (+80 Basispunkte).

Weitere Quartalszahlen gibt es heute unter anderem von Mayr-Melnhof, Südzucker, Wal-Mart und Zooplus. Tesla gibt indes neue Aktien für 1,4 Milliarden Euro aus, um sein neues Modell schneller auf den Markt bringen zu können. Und nach dem Sitzungsprotokoll von gestern, rechnen nun viele Marktteilnehmer damit, dass die US-Notenbank Fed die Zinsen im Juni anhebt.

Der X-Dax notiert aktuell bei 9.893 Punkten leicht im Minus. Der Nikkei schloss nahezu unverändert bei 16.647 Punkten.

Ihr Ulrich W. Hanke

Foto: red

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