Evonik: Große Platzierung ohne Kursreaktion

DIRECTORS‘ DEALINGS | Beim Spezialchemie-Hersteller Evonik Industries hat sich die Aktionärsstruktur deutlich verändert. Auch Insider griffen zu.

evonik-industries-aktie Da musste Volker Trautz wohl einfach zugreifen. Der ehemalige Vorstandschef von LyondellBasell Industries und Aufsichtsrat von Evonik Industries kaufte jetzt, am 9. November, 3.000 Evonik-Aktien zu je 33,58 Euro, Gesamtvolumen rund 100.000 Euro. Haupt-Verkäufer an jenem Tag war der Finanzinvestor CVC der beim Essener Spezialchemie-Konzern weiter an seinem Ausstieg arbeitet. Insgesamt warf CVC rund 8,8 Millionen Aktien auf den Markt. Nun ist der Finanzinvestor noch mit 4,2 Prozent an Evonik geteiligt (vorher: 6,1 Prozent; ursprünglich im Jahr 2008: 25,01 Prozent). Das ist generell positiv zu bewerten. Aktuell notiert die Aktie bei 33,78 Euro. Das große Angebot senkte den Aktienkurs nicht. Das dürfte daran liegen, dass die Evonik-Aktie nach wie vor attraktiv bewertet ist und eine Dividendenrendite von 3,5 Prozent bietet.

Weitere interessante Insiderkäufe gab es unter anderem bei Leoni, Porsche und Symrise (siehe Tabelle). Die Käufe von Vorständen und Aufsichtsräten können ein Kaufsignal für Anleger sein.

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Foto: Evonik; Grafik: red

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