Insider nutzen Dax-Schwäche

DIRECTORS‘ DEALINGS | Die Schwäche des Leitindex Dax nutzten einige Manager zum günstigen Einkauf eigener Aktien. Ihr privates Depot stockten Daimler-Aufsichtsrat Bernd Bohr und Fresenius-Chefaufseher Gerd Krick auf…

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Die Unsicherheiten um die wirtschaftliche Entwicklung in China betrifft vor allem deutsche Autobauer. So ist denn auch die Aktie von Daimler zuletzt deutlich gefallen. Auch das Geschäft in Brasilien steckt in der Krise, in Europa und den USA läuft es dagegen gut. Und deshalb ist vielleicht auch Bernd Bohr jetzt bei Daimler eingestiegen. Der Daimler-Aufsichtsrat und ehemalige Geschäftsführer von Robert Bosch hat am 2. September 1.500 Aktien zu einem Kurs 70,05 Euro gekauft. Bei einem aktuellen Kurs von 73,56 Euro hat Bohr schon ein kleines Plus auf dem privaten Depotauszug. Für Schlagzeilen sorgte jetzt auch, dass der chinesische Autobauer Beijing Automotive Group (BAIC) bei Daimler einsteigen will (eventuell eine Überkreuzbeteiligung).

Daimler war aber nicht der einzige Dax-Wert, bei dem in den vergangenen Tagen Insidertransaktionen liefen. Bei Fresenius stieg Aufsichtsratschef Gerd Krick ein. Er kaufte zu 61,33 Euro je Aktie und auch er liegt bereits im Plus. Aktueller Kurs der Fresenius-Aktie: 63,20 Euro. Kein Wunder, die Gewinne sprudeln kräftig bei Fresenius und der Medizinkonzern will die Dividende um deutlich mehr als 20 Prozent anheben, wie Ende August bekannt wurde. Dazu macht Fresenius nur einen geringen Anteil seines Umsatzes überhaupt in Asien (rund zehn Prozent) und ist von einer China-Krise kaum betroffen. Die Fresenius-Aktie ist unter anderem in unserem Momentum-Musterdepot enthalten.


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Grafik: red

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