Lanxess läuft, E.On und Deutsche Bank problematisch

MORNING BRIEFING

BRIEFING #116 | Guten Morgen! Was beschäftigt die Märkte, die Medien und mich? Dieser Frage gehe ich in meinem Morning Briefing regelmäßig nach.

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Börsenstratege Ulrich W. Hanke

Bei Lanxess läuft es wieder so gut, dass der Spezialchemie-Konzern die Prognose anhebt. Im zweiten Quartal stieg das Ebitda um 8,5 Prozent auf 293 Millionen Euro. Die Ebitda-Marge betrug 15,1 Prozent nach 12,8 Prozent im Vorjahresquartal. Deshalb erhöht Lanxess die Gewinnprognose fürs Gesamtjahr von 930 Millionen auf 970 Millionen Euro. Grund: Höhere Absatzmengen, geringere Kosten und ein verbesserter Produktmix.

Wie erwartet schlechte Nachrichten kommen dagegen von E.On. Der Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) des Energiekonzerns sank auch ohne die vor der Abspaltung stehende Kraftwerks- und Handelstochter Uniper im ersten Halbjahr um sechs Prozent auf zwei Milliarden Euro. Eine Horrormeldung kommt auch vom ZEW. Einer ZEW-Studie zufolge hat die Deutsche Bank eine Kapitallücke von 19 Milliarden Euro. Im Falle einer Finanzkrise 2.0 hätte das Kreditinstitut damit zu wenig Eigenkapital um zu überleben.

Bei Walt Disney legte der Umsatz im dritten Geschäftsquartal bis Ende Juni indes um neun Prozent auf 14,2 Milliarden US-Dollar zu. Der Überschuss des Medienkonzerns betrug 2,6 Milliarden Dollar (+5%). Gut läuft es mit den Freizeitparks, nicht so gut bei der TV-Sparte.

Gestern schloss der Dax mit einem neuen Jahreshoch. Es scheint, als ob die meisten Börsianer nun bullish sind. Der X-Dax heute liegt allerdings ganz leicht im Minus.

Ihr Börsenstratege Ulrich W. Hanke
Herausgeber von www.boersianer.info

Foto: red


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