Kommt die Finanzkrise 2.0? Oder jetzt Bankaktien kaufen? (#95)

GUTEN-MORGEN-BRIEFING

BRIEFING | Guten Morgen! Was beschäftigt die Märkte, die Medien und mich? Dieser Frage will ich an dieser Stelle regelmäßig nachgehen.

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Börsenstratege Ulrich W. Hanke

Eine Finanzkrise 2.0, eine Bankenkrise bleibt das Schreckensszenario, dass jeder fürchtet und so mancher sich herbeisehnt. Bei tagesschau.de fragt man sich beispielsweise: Droht der nächste Finanz-GAU? GAU steht für größter anzunehmender Unfall, zu Neudeutsch Worst Case. Das bringt ordentlich Klicks. Aber bereits in den ersten Zeilen wird zurückgerudert…

Handhaben Sie das doch wie ich, ich mache seit 2008 einfach einen großen Bogen um Aktien von Banken. Beim Handelsblatt, dass die Süddeutsche Zeitung zitiert, ist die Rede von einer Katastrophe im Finanzsektor. Lassen Sie dies nicht zu Ihrer Katastrophe werden, weil Sie bei Deutscher Bank (1 Jahr: -58,0 %), Commerzbank (-49,4 %), UniCredit (-69,9 %) und Co. glauben, abkassieren zu können. Das bezahlen Sie immer mit einer ordentlichen Portion Risiko – und das muss nicht sein, um erfolgreich an der Börse zu sein. Nur zu gern verweise ich da auf die Erfolgsrezepte aus meinem neuen Buch.

Übrigens – und das nur mal so am Rande, weil es viele offenbar verdrängen oder schlichtweg nicht wissen – theoretisch, wie auch praktisch, kann der Verlust immer auch 100 Prozent betragen. 100 Prozent ist darüber hinaus nicht zwingend das Maximum, wenn man beispielsweise via CFD spekuliert und dann verpflichtet ist, Geld nachzuschießen.

Zurück zum aktuellen Geschehen: Der steigende Nikkei konnte den X-Dax nicht wirklich beflügeln, so dass die Dax um 9 Uhr wohl mit einem ganz leichten Minus starten dürfte. Ja, und für den Prime Day von Amazon will ich zwar keine große Werbung machen, ihn aber wenigstens mal erwähnt haben. Ja und dann sind da ja noch die Überstunden der Deutschen. 2015 waren es laut Bundesagentur für Arbeit 1,8 Milliarden Überstunden – davon rund die Hälfte unbezahlt. Was eine Zahl.

Dominante Themen heute bleiben darüber hinaus die Fusion der Deutschen Börse mit der LSE. (Das Aktien-Tauschangebot läuft heute um 24 Uhr ab.) Und Flieger-News aus London von der Farnborough International Airshow.

Ihr Ulrich W. Hanke

Foto: red


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1 Kommentar

  1. Aktien kaufen die unter den Nennwert fallen können oder wo gar noch nachgeschossen werden muß, ist Blödsinn und reines Wunschdenken aller Abzocker. es langt nach dem großen Bums billigst einzukaufen so wie die Großen.

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