Börsenticker: Wird das iPhone zum Ladenhüter ?

BÖRSENTICKER | Kurzmeldungen zu Apple, Alcoa und Daimler.

boersenticker-apple-47 Apple: Wachstumssorgen haben den Aktienkurs der Kultmarke Apple in den Keller rutschen lassen. Notierte die Apple-Aktie Ende November noch bei 112,46 Euro, ist sie nun bei 90,45 Euro angekommen. Bei einem weiteren Rückgang würde Apple sogar den Titel als wertvollste Firma der Welt an Alphabet (vormals Google) abgeben. Grund: Das neue iPhone verkauft sich offenbar nicht mehr so gut, wie zuletzt. (Bestellungen bei Zulieferern sind bereits gekürzt worden.) Das Smartphone macht rund 60 Prozent des Umsatzes von Apple aus und rund 70 Prozent des Gewinns. Gewissheit gibt es am 26. Januar nach Handelsschluss. Dann stellt Apple seine Weihnachtsbilanz vor.



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Alcoa: Der US-Aluminiumhersteller Alcoa fährt seine Produktion drastisch herunter. Hierzulande ist Alcoa vor allem durch den deutschen Vorstandschef Klaus Kleinfeld (ehemals Siemens) und als Konzern bekannt, der die US-Berichtssaison traditionell eröffnet. Angesichts einer schwachen Nachfrage schließt Alcoa nun seine größte Schmelzhütte in den USA. Das Werk Warrick in Indiana mit einer Kapazität von 269.000 Tonnen pro Jahr werde noch im laufenden Quartal stillgelegt, teilte das Unternehmen mit. Alcoa betreibt dann nur noch einen Schmelzofen in den USA (Massena West mit 130.000 Tonnen Kapazität). Die Branche kämpft. Künftig werden in den USA so nur noch rund 720.000 Tonnen Aluminium jährlich produziert. Das ist der niedrigste Stand seit 1950. Von 23 Schmelzöfen in den USA im Jahr 2000 blieben bis Jahresbeginn 2015 acht. Nun sind es noch fünf. Der Kupferpreis liegt aktuell bei 4.475,50 US-Dollar je Tonne – rund 28 Prozent niedriger als noch zu Beginn 2015.

Daimler: Die Premiumhersteller Mercedes-Benz und Audi haben 2015 so viele Autos verkauft wie nie zuvor. Dabei hat der Daimler-Konzern allerdings die Volkswagen-Tochter nach vier Jahren erstmals wieder überholt.1,99 Millionen Fahrzeuge der Marke Mercedes und Smart verkaufte Daimler im vergangenen Jahr. Insgesamt steigerte der schwäbische Autobauer die Zahl der Auslieferungen gegenüber dem Vorjahr um 14,4 Prozent. Ausgerechnet im schwächelnden chinesischen Markt legte Mercedes besonders stark zu. Dort verkaufte man 373.000 Wagen – 32,6 Prozent mehr als noch ein Jahr zuvor. Audi verkaufte nur 1,8 Millionen Autos, eine Steigerung um 3,6 Prozent.


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Foto: Apple/red

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