Alcoa: Antizyklische Investoren aufgepasst



DIRECTORS‘ DEALINGS | Zum Nachmachen? Insider kaufen stark gefallene Aktien des Aluminiumproduzenten Alcoa.

alcoa-aktie-beobachtenDem US-Aluminiumkonzern Alcoa schenken Anleger und Medien gerne besondere Aufmerksamkeit. Das hat zwei Gründe: 1.) Der Vorstandschef ist der ehemalige Siemens-Boss Klaus Kleinfeld. 2.) Alcoa eröffnet traditionell die Berichtssaison in den USA, Quartal für Quartal. Die vergangenen Quartalszahlen waren jedoch ernüchternd. Aufgrund sinkender Aluminiumpreise hat Alcoa nur 44 Millionen US-Dollar Gewinn erzielt – ein Minus von 70 Prozent gegenüber dem Vorjahreswert. Der Umsatz sank um elf Prozent auf 5,8 Milliarden Dollar. Damit nicht genug, Kleinfeld will Alcoa in zwei Unternehmen aufspalten – das Traditionsgeschäft der Aluminiumförderung und die Sparte, die höherwertige weiterverarbeitete Produkte anbietet. In der zweiten Jahreshälfte 2016 soll dies geschehen. Das ordnen viele Börsianer als positiv ein.



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Der Aktienkurs von Alcoa hat innerhalb der vergangenen zwölf Monate rund 45 Prozent an Wert verloren und könnte deshalb für antizyklische Investoren besonders interessant sein. Ja wenn, wenn die Insider auch einsteigen. Und damit haben sie gerade begonnen (nicht in der Tabelle). Ratan N. Tata und Sir Martin Sorrell kauften beide am 16. Oktober Alcoa-Aktien zu einem Kurs von 9,50 beziehungsweise 9,49 Dollar und investierten 43.251 beziehungsweise 42.109 Dollar ihres privaten Vermögens. 9,50 Dollar könnte also ein guter Einstiegskurs sein. Unser Fazit: Noch beobachten, insbesondere aufgrund der Alupreise und der Konjunkturentwicklung.

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Grafik: red

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